Das Werdensteiner Moos – Natur pur im Allgäu entdecken

Das Werdensteiner Moos ist ein wertvolles Moorgebiet im Allgäu, das sowohl als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten als auch als Naherholungsgebiet von Bedeutung ist. Das rund 30 Hektar große Gebiet liegt zwischen Immenstadt und Kempten und bietet Besuchern die Möglichkeit, die besondere Moorlandschaft auf naturschonende Weise zu erleben.

Besonderheiten des Werdensteiner Mooses

Das Werdensteiner Moos ist ein Niedermoor, das durch frühere Torfnutzung geprägt wurde. Heute steht es unter Schutz und wird renaturiert, um die Lebensbedingungen für seltene Arten zu verbessern. Die typische Vegetation umfasst Torfmoose, Seggen und Schilf, aber auch Orchideen wie das Breitblättrige Knabenkraut finden hier ihren Platz.

Zahlreiche Vogelarten nutzen das Gebiet als Brut- und Rastplatz, darunter auch gefährdete Arten. Besucher haben die Möglichkeit, Kraniche, Reiher oder verschiedene Greifvögel zu beobachten.

Erlebniswege und Beobachtungsmöglichkeiten

Ein gut ausgebauter Rundweg führt durch das Moor und macht das Werdensteiner Moos zugänglich, ohne die Natur zu beeinträchtigen. Infotafeln entlang des Weges vermitteln Wissenswertes über die Entstehung von Mooren, die Tier- und Pflanzenwelt sowie die Bedeutung der Renaturierung.

Für Naturfreunde bieten Beobachtungsplattformen einen guten Blick in das Moor, ohne die sensiblen Bereiche zu betreten. Hier lassen sich Vögel, Insekten und Pflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Freizeit und Erholung

Das Werdensteiner Moos eignet sich hervorragend für einen entspannten Spaziergang oder eine kurze Wanderung. Der Weg ist auch für Familien geeignet, da er keine großen Steigungen aufweist und teils kinderwagenfreundlich ist.